Zeitraum: 24. Juni 2018 – 27. September 2018

Im „Winterlager“ angekommen …

Mein Saisonliegeplatz (360,- EURO) blieb 2018 erstmals verwaist. Zunächst wurde in der Werkstatt nach dem Grund für den Wassereintritt gesucht. Alle Vermutungen konzentrierten sich letztendlich auf die Badeplattform und deren Halterung. Das Boot wurde diverse Male zur Dichtigkeitsprüfung ein- und wieder ausgeslippt, letztendlich wurde mir mitgeteilt, dass Boot habe jetzt x-Stunden im Wasser gelegen und sei dicht. Ich habe es geglaubt, denn ich konnte nicht bei jedem ein- und ausslippen in Minden dabei sein. Und ich denke auch, dass tatsächlich kein Wasser mehr nachgelaufen ist. Allerdings hatte das einen völlig anderen Grund als vermutet und letztendlich auch repariert. Aber das sollte ich erst während der zweiten Werkstattperiode (in Hameln) erfahren …

In Minden stellte sich jedenfalls heraus, dass ein Wärmetauscher gerissen und mit einer Paste abgedichtet worden war. Das Boot hatte wohl einmal Frost abbekommen und der Vorbesitzer hatte es sehr kostengünstig reparieren flicken lassen. Aber dazu später1 mehr. Selbstverständlich mussten auch zwei defekte Batterien getauscht werden, obwohl ich beim Kauf mehrmals darauf hingewiesen hatte, dass Batterien nach einer langen Standzeit tiefenentladen sind. Doch mir wurde versichert, dass sich darum gekümmert werde (angeblich wurde in Münster eine Batterie auch ausgetauscht). Letztendlich habe ich drei neue Batterien erworben. Auch der in Minden erneuerte Magnetschalter war zuvor bereits vermeintlich in Münster gewechselt worden (über meine Werkstatterlebnisse in Münster1 werde ich noch sehr ausführlich berichten).

Ich rechnete mit einer erheblich höheren Rechnung, als ich dann tatsächlich erhalten habe (1.630,- EURO). Ich wurde fair behandelt (denke ich), auch wenn alles natürlich sehr lange gedauert hat. Ende September stand die Sea Ray jedenfalls abholbereit auf meinem schicken (aber noch nicht auf das Boot angepassten) Trailer und ich hatte ein neues Problem …

Wie ziehe ich dreieinhalb Tonnen von Minden bis nach Hameln? Mein Opel schafft gerade einmal zwei Tonnen – ursprünglich wollte ich das Boot ja auf einem Hafentrailer vom Liegeplatz in die Bootshalle ziehen lassen. Mit einem Traktor, wie das in unserem Motorbootclub eben üblich ist. Ich forschte in meinem Bekanntenkreis, welches Auto wieviel ziehen darf und zwei Wochen später holten wir die Sea Ray dann vom Werkstattparkplatz ab und transportierten sie sicher in die Halle nach Hameln. Dort nahm uns der weltbeste erste Vorsitzende des MC Hameln am 13. Oktober 2018 in Empfang und die Sea Ray erhielt einen guten Standplatz im Winterlager. Das daraus auch noch ein Sommercamp werden sollte, ahnte ich zu diesem Zeitpunkt natürlich noch nicht …

Hier meine erste Werkstattrechnung für die Sea Ray:

Die Rechnung war fair …


1Wie immer. Das war natürlich früher und kommt später.

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