Nachdem die Probefahrt so gut gelaufen war, hat sich meine Motivation zurückgemeldet und gemahnt: mach endlich weiter. Es gibt noch jede Menge zu tun, bevor Du losschippern kannst. Als da wäre:

  • endlich, endlich die Verkabelung im Motorraum ordentlich(er) gestalten
  • den Wasserhahn im Bad einbauen
  • den Tiefenmesser installieren
  • die Schalttafel (Tiefenmesser, Tacho, future use) einsetzen
  • die neue Bordtoilette festschrauben
  • den Wechselrichter anschließen (verkabeln)
  • Plichtboden reinigen, dann
  • Bordmöbel wieder einbauen

Soweit das Nötigste, es gibt auch dann noch viel zu tun. Aber die Technik wäre dann soweit (erst einmal) abgeschlossen. Danach gilt es, die Optik des „Hafenliegers“ zu verbessern – doch größtenteils sind das wieder Arbeiten, die besser im Winterlager erledigt werden können. Wir werden sehen, was sich auch im Hafen realisieren lässt. Doch zunächst galt es, die obere Liste abzuarbeiten …

Ein Wasserhahn 🙂

Ich erspare Euch die Jammerei, wie eng das alles an Bord ist, da hat sich nichts verändert. Nach wie vor besonders „beliebt“ sind die Arbeiten im Bad – doch da ich ja bereits über eine gewisse Erfahrung verfüge, klappten sowohl der Einbau des Wasserhahns als auch des „Porta Pottis“ halbwegs problemlos. Beim Einschalten der Wasserpumpe gab es diesmal keine Überschwemmung, alles dicht. Der Umstieg auf das WHALE Connect Rohrleitungssystem hat den gewünschten Erfolg gebracht. Nun ist die Wasserversorgung komplett, es gibt sogar warmes Wasser (der Boiler ist nun auch ins Kühlsystem des Steuerbordmotors integriert) in der Pantry und im Bad. Eine Außendusche hätte ich aber auch noch gerne mal – irgendwann ;-).

Schalttafel für Tiefenmesser und GPS-Tacho

Der Tiefenmesser und das neue Schaltpult waren quasi ein Arbeitsgang, da sie relativ dicht beisammen sitzen. Das Loch im Armaturenbrett für den Tiefenmesser passte auf dem Millimeter genau, das Loch für die Schalttafel war etwas komplexer, obwohl (oder gerade: weil) es nur vergrößert werden musste. Hat aber auch funktioniert, die Verkabelung ging auch halbwegs von der Hand und nun kann ich Tiefenmesser und den GPS-Tacho separat einschalten – sie gehen nicht automatisch an, wenn die Batterie eingeschaltet wird. Das spart (Batterie-)Strom, wenn mal kein Landanschluss vorhanden ist. Über den Tiefenmesser wird allerdings noch zu schreiben sein …

Viele Kabel anzuschließen …

Der Wechselrichter erforderte noch mal vollen Einsatz: So viele Kabel, mein lieber Scholli. Und da Wechselrichter viel Spannung erzeugen, ist gewissenhaftes Arbeiten unabdingbar. Doch auch das war im Prinzip reine Fleißarbeit und keine Raketenwissenschaft, die Anleitungen von victron energie sind gut und ausführlich. Allerdings brauche ich für den Betrieb der Senseo-Kaffeemaschine wohl ein paar Amperestunden mehr an Batterieleistung :-). Ansonsten: alles im grünen Bereich.

Dann wurde das Deck geschrubbt und die Bordmöbel wieder installiert (vielen Dank für Deine Hilfe, Christoph). Das war (natürlich) auch kein reines Vergnügen, wenig Platz – Ihr kennt das ja. Aber nachdem auch da die letzte Schraube festgezogen war, stand der ersten „richtigen“ Ausfahrt im Jahr 2022 nichts mehr im Wege. Doch neben meinem Freund Christoph hatte ich bei dieser Fahrt noch einen blinden Passagier an Bord: einen guten, alten Bekannten: „Murphy“ …

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